zum Ergebnis der Neuauszählung vom 23.04.2014 durch den Gemeindewahlausschuss für die Gemeinde- und Kreiswahl vom 26.05.2013 der Gemeinde Timmendorfer Strand

Das Ergebnis der Neuauszählung des Wahlbezirks Gross Timmendorf vom 23.04.2014 bestätigt die Anzahl der dort abgebenen Stimmen für die WUB (Wählergemeinschaft Timmendorfer Strand) und somit auch die Verteilung der auf die WUB entfallenden Sitze.

Aus unserer Sicht bestätigt es auch das angewandte Auszählsystem und die vorhandenen Kontrollmechanismen.

Die WUB wird sich somit auch zukünftig mit 5 Gemeindevertretern ausschliesslich für die Interessen der Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Timmendorfer Strand einsetzen.

Die Entscheidung des Verwaltungsgerichts Schleswig, welches diese Neuzählung anordnete, begegnet aus unserer Sicht rechtlichen Bedenken.

Diese Entscheidung birgt außerdem die große Gefahr in sich, dass zukünftig bei einer Vielzahl von kommunalen Entscheidungen Klagen zu erwarten sind, weil jemandem das Ergebnis nicht gefällt.

Es bleibt zu hoffen, dass die nun erfolgte Bestätigung der Legitimation der gewählten Gemeindevertreter zu einer Beruhigung im politischen Miteinander in unserer Gemeinde führt.

Der im Zusammenhang mit der Auszählung hervorgetretene Populismus der SPD und die Stimmungsmache gegen die WUB unter dem Deckmäntelchen der Transparenz und des Demokratiegedankens hat aus unserer Sicht der Gemeinde Timmendorfer Strand nicht weiter geholfen.

Sicher steht nun fest, dass der SPD tatsächlich bei der ersten Auszählung eine Stimme zuviel, der CDU hingegen eine Stimme zuwenig zuerkannt wurde. Die tatsächlichen Mehrheitsverhältnisse waren korrekt festgestellt worden und bleiben unverändert.

Die WUB ist mit 1608 Stimmen bzw. 23,76 % zweitstärkste politische Organisation in der Gemeindevertretung und wird sich weiterhin projektbezogen und unabhängig ausschließlich für die Interessen  aller Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Timmendorfer Strand einsetzen.

Aus unserer Sicht wäre es wünschenswert, wenn sich nun auch die politisch Aktiven, die mit dem Bemühen um eine Neuzählung den Wunsch einer Veränderung der Mehrheitsverhältnisse verknüpften, mit ihrer ganzen Kraft in die politischen Aufgaben einbringen, die die Gemeinde fördern und voranbringen, und somit im Sinne  a l l e r Bürgerinnen und Bürger handeln.